Architektur Event

Architects not Architecture
Der Mensch hinter der Fassade – Architektur neu gedacht in Wien
Architektur beginnt nicht am Reißbrett, sondern mit einem Impuls, einer Idee, einem Menschen. Genau diese Erkenntnis stand im Zentrum eines besonderen Abends in Wien: „Der Mensch hinter der Fassade“ zu dem Behan & Thurm als Sponsor mit einlud.


Auf der Bühne standen drei prägende Persönlichkeiten der österreichischen Architekturszene: Roman Delugan (DMAA), Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs (The Next Enterprise) und Laurids Ortner, weithin bekannt als der „MQ-Architekt“. Sie gewährten den Zuhörenden persönliche Einblicke in ihre Lebenswege und berichteten von prägenden Begegnungen sowie entscheidenden Wendepunkten. Dabei teilten sie nicht nur Erfahrungen und Erkenntnisse, sondern stellten auch die Frage in den Raum, wie eng Biografie und Architektur miteinander verflochten sind.
Wieviel aus dem Leben des Architekten spiegelt sich in seiner Architektur?
Hoch über den Dächern der Stadt, in der beeindruckenden Location „Libelle“ im MuseumsQuartier, erlebte das Publikum einen Abend, der Architektur auf völlig neue Weise beleuchtete. Dabei kam eine vielfältige Community aus Architektinnen, Fachleuten, Studierenden und neugierigen Gästen zusammen. Im Zentrum des Abends standen jedoch nicht die Gebäude selbst, sondern die Menschen, die sie erschaffen. So wurden Geschichten erzählt, die einen persönlichen Einblick in die Welt der Baukunst ermöglichten und die kreative Arbeit hinter den Projekten sichtbar machten.



von einer Idee zum Gespräch
Moderiert wurde der Abend von Fermín Tribaldos, Gründer des europaweit erfolgreichen Formats „Architects, not Architecture (AnA)”. Seit 2015 tourt Tribaldos, der gebürtiger Spanier ist,mit dieser Idee durch internationale Architekturzentren und schafft dabei Räume für Begegnung, die weit über klassische Fachvorträge hinausgehen. Mit Empathie und Charme führte er auch in Wien durch den Abend – und öffnete einen Blick auf die menschliche Seite der Architektur.
Das Fazit: „Der Mensch hinter der Fassade“ zeigte, dass Architektur mehr ist als Material, Technik oder Ästhetik. Sie ist ein Spiegel von Erfahrungen, Emotionen und Persönlichkeiten. Wer verstehen will, warum Bauwerke uns berühren, muss die Geschichten ihrer Schöpfer kennen.

So wurde dieser Abend zu einem inspirierenden Impuls für die Wiener Architektur-Community – und zu einer Erinnerung daran, dass jede Fassade ein Stück Menschlichkeit in sich trägt.



